Dr. med. Scheffer & Biberger GbR

Labor-Service für Ärzte und Heilpraktiker

Herz-Kreislauf-Risiko - Dr. Scheffer & Biberger München

 

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Myocardinfarkt stehen nach wie vor in den industrialisierten Ländern als Todesursache an erster Stelle der Statistiken. Zur Erkennung und Einschätzung des Herz-Kreislauf-Risikos kann die Labordiagnostik einen entscheidenden Beitrag leisten.

 

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Myocardinfarkt stehen nach wie vor in den industrialisierten Ländern als Todesursache an erster Stelle der Statistiken. Die Tendenz ist immer noch steigend. Sie stehen im Zusammenhang mit der Arteriosklerose, die damit den bedeutendsten Krankheits- und Mortalitätsfaktor darstellt.

Längst können koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt nicht mehr ausschließlich als „Männerkrankheit" betrachtet werden. Frauen tragen zwar im reproduktiven Alter noch ein deutlich geringeres Herz-Kreislauf-Risiko. Jedoch haben die veränderten Lebensformen der heutigen Zeit (Rauchen, orale Kontrazeptiva) auch beim weiblichen Geschlecht eine Zunahme des Herz-Kreislauf-Risikos bewirkt.

Der Prävention ist daher ein hoher Stellenwert beizumessen, wobei zu unterscheiden ist

  • Primärprävention
  • Sekundärprävention.

Beide beziehen sich auf die Minderung des Herz-Kreislauf-Risikos, das heißt die Erkennung und Behandlung der Faktoren, welche die Entstehung bzw. das Fortschreiten der Arteriosklerose / Atheromatose begünstigen. Zur Erkennung des Herz-Kreislauf-Risikos kann die Labormedizin einen bedeutenden Beitrag leisten.

 

Welche Parameter zeigen ein erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko an?

  • Erhöhtes Gesamt-Cholesterin, bei hohem LDL- oder niederem HDL-Cholesterin
  • Erhöhtes Lipoprotein a (Lp(a) - gilt als Indikator für die Gesamtzahl atherogener Partikel
  • Erhöhtes Homocystein (gilt als wesentlicher kausaler Risikofaktor)
  • hohes Apolipoprotein B (gilt als Maß für die Anzahl der LDL-Partikel)
  • niederes Apolipoprotein A1 (gilt als Indikator für die HDL-Partikelzahl)
  • Erhöhtes hs-CRP
  • Erhöhtes Troponin I (empfindlichster Parameter bei Herzinfarkt, identifiziert auch Hochrisikopatienten)

 

Risikofaktoren die zur Entwicklung einer Arteriosklerose bzw. Atheromatose beitragen:

Genetische und allgemeine Faktoren

  • Familiäre Belastung mit kardiovaskulären Krankheiten
  • Ernährung (insbesondere fett- und kalorienreich)
  • Streß (verstärkte Katecholaminausschüttung etc.)
  • Körperliche Inaktivität
  • Noxen, insbesondere Rauchen
  • Fokalinfektionen (z. B. Zahnherde)
  • Hämodynamische Faktoren (Bifurkationen, Turbulenzen)

 

Prädisponierende Krankheiten

  • Hypertonie
  • Diabetes mellitus
  • Adipositas
  • Hyperlipidämie
  • Thrombophilie bzw. Erkrankungen mit erhöhter Gerinnbarkeit des Blutes
  • Hypothyreose, Nephrose
  • Gicht
  • Atmungsinsuffizienz

 

Kontakt:

 

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