Dr. med. Scheffer & Biberger GbR

Labor-Service für Ärzte und Heilpraktiker

Krebs- & Tumordiagnostik - Dr. Scheffer & Biberger München

 

Unter Krebs versteht man Gewebsneubildungen, die über die Fähigkeit verfügen, sich auf dem Blut- oder Lymphweg im Körper zu verbreiten und Tochtergeschwülste (Metastasen) zu bilden. Der Tumordiagnostik insbesondere zur Früherkennung kommt heute eine hohe Bedeutung zu.

 

Unter Krebs versteht man Gewebsneubildungen, die über die Fähigkeit verfügen, sich auf dem Blut- oder Lymphweg im Körper zu verbreiten und Tochtergeschwülste (Metastasen) zu bilden. Ursache der Krebserkrankung ist immer eine Zellentartung bzw. ein Versagen der Mechanismen, die normalerweise die Homöostase zwischen Zellproliferation und Zelltod (Apoptose) aufrechterhalten.

Krebserkrankungen haben seit dem 2. Weltkrieg drastisch zugenommen, die Tendenz ist immer noch steigend. Der Tumordiagnostik, insbesondere der Früherkennung, kommt daher ein hoher stellenwert zu.

Bezüglich der Inzidenz der verschiedenen Krebsarten gibt es teils erhebliche regionale oder ethnologische Unterschiede. In Australien z. B. ist die Inzidenz für Hautkrebs sehr hoch, im Iran für Speiseröhrenkrebs. Ursachen sind vermutlich in Umweltfaktoren, Nahrungsgewohnheiten, sozioökonomischem Status etc. zu suchen.

Die Entstehung von Krebs ist ein komplexes Geschehen, das sich in aller Regel über Jahre hinzieht. Die definitive Ursache, warum es zur Krebserkrankung kommt, ist bis heute nicht sicher bekannt, man kennt heute jedoch zahlreiche Faktoren, die eine Zellentartung begünstigen.

 

Faktoren, welche die Zellentartung begünstigen

Biologische Faktoren

  • genetische Disposition (z. B. BRCA1- und -2-Gen)
  • virale Onkogene (Tumorviren (z. B. Papilloma-Virus, HBV, HCV, HSV, HIV)
  • Lebensalter (Fehlsteuerung der Zellteilung nimmt zu)
  • Erkrankungen z. B. Immundefekte

 

Chemische Faktoren und onkogene Umweltgifte (karzinogene Wirkung wird direkt oder indirekt durch Stoffwechselumwandlung vermittelt)

  • Anorganische Verbindungen (z. B. Metall(salz)e, Asbest)
  • aromatische Kohlenwasserstoffe (z. B. Benzpyren im Teer)
  • Olefine (chlorierte Kohlenwasserstoffe in Lösungsmitteln)
  • Rauchen (N-Nitrosoverbindungen)
  • organische Naturstoffe (Aflatoxine aus Aspergillus)
  • Ernährung (bei bestimmten Tumorentitäten besonders gastrointestinalen oder hormonabhängigen Tumoren)

 

Physikalische Faktoren

  • radioaktive Strahlung
  • UV-Strahlung
  • Mechanische Reize und Verbrennungen

 

 

Bei der Tumordiagnostik spielt unter anderem die Laboruntersuchung eine bedeutende Rolle, sowohl bei der Frühdiagnose, wie auch in der Therapieüberwachung und Nachsorge.

Zur Tumordiagnostik stehen zur Verfügung:

 

Allgemeine hämatologische und klinisch-chemische Parameter, die den Verdacht auf ein Tumorgeschehen bzw. eines paraneoplastischen Syndroms zulassen. Dazu gehören z.B.:

  • Tumoranämie
  • Paraneoplastische Hormonsekretion
  • Störungen der Hämostase
  • Defizite der Immunabwehr

 

Tumor-Marker, die teilweise gute Hinweise auf die Gewebsspezifität liefern, deren Interpretation aber immer sehr differenziert gesehen werden muß.

Tumormarker sind im weitesten Sinne Gewebsantigene, die in mehr oder weniger geringen Mengen auch beim Gesunden vorkommen. Sie können daher auch bei benignen Erkrankungen erhöht sein. Tumormarker sind im Verlauf zu beurteilen, wobei zu berücksichtigen ist, daß es hinsichtlich der Norm individuelle Schwankungen geben kann.

 

Richtig interpretiert, sind jedoch im Rahmen der Tumordiagnostik wertvolle Parameter, um den Verlauf bzw. den Therapieerfolg bei Krebserkrankungen zu überwachen.

Die entsprechenden Parameter sind unserem Leistungsspektrum zu entnehmen.

 

Kontakt:

 

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Telefax: 089/ 78 90 03

 

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